Myofunktionelle Störung

Myofunktionelle Störungen sind Muskeldysfunktionen im Schädelbereich, die insbesondere die Zunge, die Lippen und die Kaumuskeln betreffen.

Die Entstehung der Dysfunktion basiert häufig auf habituellen Einflussfaktoren in frühester Kindheit. Hat ein Kind z. B. über Jahre hinweg den Daumen oder die Finger gelutscht oder den Schnuller genommen, haben sich im Gehirn falsche Bewegungs­muster eingeprägt. So atmet der Patient über den Mund anstatt über die Nase.

Eine Mundatmung an sich belastet den allgemeinen Gesund­heits­zustand massiv. Die Atemluft wird nicht temperiert und nicht gefiltert. Die Bakterienvermehrung bei Mundatmern spielt auch eine große Rolle bei der Mundhygiene. Gelbe Zahnbeläge sind oft sichtbar. Außerdem fällt die Zunge in eine fehlerhafte Position und kann sich nicht am Gaumen halten, schluckt dadurch unphysiologisch und lenkt den Schluckdruck frontal oder lateral gegen die Zähne. Skelettal werden dadurch die Knochen im Schädelbereich nicht physiologisch geformt.

Beispielsweise kann der obere Kiefer nicht in die Breite ausgeformt werden, so dass nicht alle bleibenden Zähne im Zahnbogen Platz finden können.

Eine nichtbehandelte myofunktionelle Störung wird immer eine kieferorthopädische Behandlung negativ beeinflussen und erreichte kieferorthopädische Ergebnisse laufen Gefahr zu rezidivieren.

Beispielsweise kann der obere Kiefer nicht in die Breite ausgeformt werden, so dass nicht alle bleibenden Zähne im Zahnbogen Platz finden können.

Eine nichtbehandelte myofunktionelle Störung wird immer eine kieferorthopädische Behandlung negativ beeinflussen und erreichte kieferorthopädische Ergebnisse laufen Gefahr zu rezidivieren.